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Saturday 26 December 2015

Kapitel 1


6.40 Uhr . Noch 5 Minuten zu früh um aufzustehen. Statt die Augen zu schließen, ließ ich sie offen. Was konnte ich in der Dunkelheit sehen? Eine weiße Wand. Sonst nichts. Ich fragte mich, was für ein "Es" heute kommen wird. Das "Es", auf das ich mich jeden Tag freute. Das "Es", auf das ich jeden Tag wartete. Das "Es", das mich am Ende des Tages enttäuschte.
Mein Wecker klingelte. Ich stand auf. Ein neuer Tag begann. Wie immer. Wie eine Routine. Die man nicht durchbrechen konnte. Wie immer. Was war also daran. "Neu"?
Ich sah zu meinen Kopfhörern. Ich nahm diese und zog sie an. Ich fühlte mich wohl. Es war so angenehm. Der Moment, in dem die Musik in meinem Kopf abspielte, war. Wie eine Flucht aus der Realität. Aus der wie - immer - Realität. Monotonie. Ist die beste Beschreibung. Die Musik war anders. Wenn ich mir ein Bild von ihr machte, dann waren es unregelmäßige Wellenlinien, die durch meinen Kopf flossen. Die Realität war. Ein Strich. War das der Grund, weshalb mich die Musik so faszinierte?

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